Nach einer Einführung in die griechische Kunstgeschichte reisten wir nach München, in eine der Hauptstädte des Klassizismus, entdeckten dort griechische Kunst in Original (Glyptothek, Staatliche Antikensammlungen), Kopie und Rezeption und reflektierten sie in eigenen kreativen Produkten. Dabei bezogen wir mit ein, wie die Antike in späteren Epochen gesehen wurde, und was uns dies über die jeweilige Zeit sagt.
Ein weiterer Schwerpunkt war «Hellas in Bayern – Bayern in Hellas»: Wir beschäftigten uns mit dem Klassizismus in München, dem griechischen Unabhängigkeitskampf 1821 bis 1829 und der Rolle der Wittelsbacher im noch jungen griechischen Staat (König Otto von Griechenland).
Und da wir unsere BU ja im Gastgeberland der Fussball-EM 2024 verbrachten, machten wir es uns jeweils am Abend in einem Biergarten gemütlich und verfolgten auf Grossbildschirmen die entsprechenden Spiele - panem et circenses!
Beim diesjährigen interkantonalen Übersetzungswettbewerb des Schwerpunktfaches Latein war der Burggraben besonders erfolgreich. In der Kategorie «4. Klassen» belegten Sarina Frischknecht den 1. und Johanna Rocker den 3. Platz; Gian-Andrin Fitzgerald bekam eine lobende Erwähnung.
In der Kategorie «3. Klassen» gab es sogar einen Dreifachsieg des Burggraben: Lara Hofstetter (1.), Angelina Föger (2.) und Caroline Straessle (3.). Am Übersetzungswettbewerb teilgenommen haben die Kantonsschulen des Kantons St. Gallen, beider Appenzell, Graubündens und des Oberwallis. Die feierliche Preisverleihung aus der Hand vom Bündner Ständerat Stefan Engler fand am 1. Dezember in Chur statt.
Wir gratulieren allen Ausgezeichneten für ihre hervorragende Leistung.
20 Lateinerinnen und Lateiner aus Freifach und Schwerpunktfach reisten mit Unterstützung des Ehemaligenvereins ans Römerfest 2018 in Augusta Raurica, wo sie römisch assen, sich mit Legionären, Gladiatoren und Kaisern austauschten und gekleidet in Tuniken und Lorbeerkränzen tapfer dem Regen trotzten. Ein erlebnisreichen Tag im 1. Jahrhundert n. Chr.!