Geschichte & Technisches

Geschichte

Die Sternwarte wurde 1934 auf dem Rosenberg in der Parkanlage des ehemaligen Kirchhofergutes errichtet. Da sie dort dem Neubau der Handelshochschule (heute Universität St. Gallen) Platz machen musste, wurde sie 1960 abgebrochen. Die Kuppel wurde für zwei Jahre auf dem OLMA-Gelände zwischengelagert, das Teleskop bei der Firma Wild Heerbrugg zwischenzeitlich überarbeitet.

1962 wurde die Sternwarte Capella an ihrem jetzigen Ort am Ringelbergweg wieder aufgebaut. Das Grundstück, auf dem die Sternwarte steht, gehört der Ortsbürgergemeinde St. Gallen und wurde dem Kanton zur Verfügung gestellt.

2008 konnte durch eine Spende des Ehemaligenvereins o.u.t. das fast 100-jährige Teleskop durch ein Leistungsstärkeres ersetzt werden.

Technisches

Das aktuelle Linsenteleskop:
TMB APO 175/1400

Bauart Refraktor Apochromat
Objektivbrennweite 1400 mm
Objektivöffnung: 175 mm
Öffnungsverhältnis: 8
max. sinnvolle Vergrösserung: 175-fach
min. sinnvolle Okularbrennweite: 8 mm


Die maximale sinnvolle Vergrösserung entspricht etwa der Objektivöffnung in mm, die minimale sinnvolle Okularbrennweite entspricht etwa dem Öffnungsverhältnis.

Dank einer zuverlässigen Montierung kann das Teleskop die Drehung der Erde sehr gut ausgleichen. So sind auch Beobachtungen über einen längeren Zeitraum möglich. Computergestützt lässt sich jedes Objekt am Sternenhimmel in sekundenschnelle anvisieren.

Das Gebäude

Das zweistöckige Gebäude beherbergt im Untergeschoss einen beheizbaren Seminarraum, der sich für Präsentationen eignet oder auch, um sich in einer kalten Winternacht etwas aufzuwärmen.